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   OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91   

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OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91 (https://dejure.org/1993,1800)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06.07.1993 - Bf VI 12/91 (https://dejure.org/1993,1800)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06. Juli 1993 - Bf VI 12/91 (https://dejure.org/1993,1800)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewerbeausübung; Religionsfreiheit; Weltanschauungsfreiheit; Absicht der Gewinnerzielung; Scientology Church

  • snafu.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerberecht: Gewerbetreiben durch eine Religionsgemeinschaft, Scientology Church

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 740
  • NVwZ 1994, 192
  • NVwZ 1995, 520 (Ls.)
  • DVBl 1994, 413
  • DÖV 1994, 441
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 30.05.1989 - 14 S 3119/88

    Zur Gaststättenerlaubnis für eine von einer Religionsgesellschaft betriebene

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Es trifft zwar zu, daß sich der Kläger für die Auffassung vor allem auf Kopp (GewArch 1987 S. 209) stützen kann und daß das Verwaltungsgericht Karlsruhe (Urt. v. 25.8.1988, GewArch 1988 S. 373) und der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (Urt. v. 30.5.1989ö GewArch 1989 S. 378) sich zumindest zum Teil den Überlegungen von Kopp angeschlossen haben.

    Hieran vermag auch der Hinweis des Klägers auf die Urteile des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 25. August 1988 (GewArch 1988 S. 373) und des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim vom 30. Mai 1989 (GewArch 1989 S. 378) nichts zu ändern.

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Es kann freilich nicht fraglich sein, daß eine Religionsgemeinschaft- oder Weltanschauungsgemeinschaft, um über den rein spirituellen Zusammenhalt hinaus als säkulare Gemeinschaft bestehen zu können, ein Minimum an organisatorischer Struktur aufweisen muß, und daß sie hierzu finanzielle Mittel benötigt (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.3.1992, BVerwGE 90 S. 112).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.05.1986 - 4 A 2767/84

    Reisegewerbe; Reisegewerbskarte; Verkauf; Gemälde; Öffentliche Straße

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Etwas ähnliches gilt für die vom Kläger für sein Begehren weiter zitierte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 27. Mai 1986 (GewArch 1987 S. 235 ), in der sich das Gericht mit der Frage zu befassen hatte, ob ein Künstler für den Verkauf von ihm selbst gefertigter Gemälde auf öffentlichen Straßen einer Reisegewerbekarte bedarf.
  • LG Hamburg, 17.02.1988 - 71 T 79/85
    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Wie das Landgericht Hamburg in seinem Beschluß vom 17. Februar 1988 (Az.: 71 T 79/85 = Bl. 71 ff. d. Akte) ausgeführt habe, sei ihm angesichts des Selbstbestimmungsrechts der Kirchen eine Offenlegung interner Angelegenheiten unzumutbar.
  • BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 25.91

    Gewerbe - Ferienwohnungsvermietung - Definition

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Wie das Verwaltungsgericht unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zutreffend ausgeführt hat, enthält die Vorschrift eine ausreichende Ermächtigungsgrundlage für die Beklagte, von einem Gewerbetreibenden durch Verwaltungsakt die Erstattung der in § 14 GewO vorgeschriebenen Anzeige zu fordern (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 26.1.1993 = GewArch 1993 S. 196).
  • BVerwG, 24.06.1976 - I C 56.74

    Begriff des Gewerbes - Anzeige des Beginns eines Gewerbebetriebes -

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.07.1993 - Bf VI 12/91
    Zu ergänzen ist, daß eine Tätigkeit, die sonst alle Merkmale des Gewerbebegriffs erfüllt, gleichwohl nicht als gewerbliche Tätigkeit angesehen werden kann, wenn sie nach ihrem Gesamtbild keine gewerbliche Tätigkeit darstellt: Letztlich entscheidend ist, ob das Gesamtbild der zu beurteilenden Erwerbshandlung im Einzelfall den allgemeinen Vorstellungen von einem Gewerbe entspricht (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 24.6.1976, GewArch 1976 S. 293; Urt. v. 26.1.1993, a.a.O.; Fuhr/Friauf, Gewerbeordnung , Stand: Februar 1989, § 1 Randnummern 113 ff.; Kahl in Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung , Stand: Juli 1990, Einleitung Randnummern 48 ff.).
  • BAG, 22.03.1995 - 5 AZB 21/94

    Religionsgemeinschaftseigenschaft von Scientology

    Andere Entscheidungen lassen dies ausdrücklich offen (BVerwGE 61, 152, 162 f.; OVG Hamburg Urteil vom 6. Juli 1993 - Bf VI 12/91 - DVBl 1994, 413).

    Das Urteil des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 6. Juli 1993 (- Bf VI 12/91 -, zu den Akten gereicht, DVBl 1994, 413; NVwZ 1994, 192 [OVG Hamburg 06.07.1993 - Bf VI 12/91]) ist rechtskräftig.

  • OVG Bremen, 25.02.1997 - 1 BA 46/95

    Gewerberecht: Erforderlichkeit einer Gewerbeanmeldung bei in

    (OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, Bf - VI 12/91 -, Umdr. S. 38 = NVwZ 94, 192 ff.; OVG Hamburg, B. v. 24.08.1994, NVwZ 95, 498; Nds. OVG, U. v. 13.11.1995 - 12 L 2241/93 -, Umdr. S. 12; OVG NW, B. v. 31.05.1996 - 5 B 993/95 -, Umdr. S. 5; VGH BW, U. v. 02.08.1995 - GewA 96, 200 (203)).

    Soweit die allgemein zusätzlich für erforderlich gehaltene Gesamtbildbetrachtung (hierzu BVerwG, U. v. 24.06.1976, DÖV 77, 403; U. v. 26.01.1993, GewA 93, 196; Friauf, GewO , Stand Juni 96, § 1 Rdnr. 72, 113 ff.; Landmann/Rohmer/Kahl, GewO , Stand August 96, Einleitung Rdnr. 48 ff., kritisch zur Gesamtbildtheorie Rdnr. 52) ein den allgemeinen Vorstellungen von einem Gewerbe entsprechendes Erscheinungsbild fordert (OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 37, 74) oder ein Handeln in den Formen des geschäftlichen Verkehrs (Nds. OVG, U. v. 13.11.1995, - 12 L 2141/93 -, Umdr. S. 16, 17), ist diese Voraussetzung erfüllt:.

    Wegen der Einheitlichkeit der Verhaltensweisen kennzeichnet beispielsweise das vom OVG Hamburg detailliert geschilderte Verkaufsverhalten in der großen Linie auch die Abnehmerakquisition des Klägers in der entsprechenden Zeitspanne (vgl. OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 93 ff.; vgl. ferner VGH BW, U. v. 02.08.1995, GewA 96, 200 (201)).

    Der finanziell und organisatorisch für beide Seiten unbedeutende Schritt zur einfachen Mitgliedschaft stellt die gewerbliche Außenaktivität nicht in Frage (ebenso OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 75; Nds. OVG, U. v. 13.11.1995, - 12 L 2141/93 -, Umdr. S. 16/17; VGH BW, U. v. 02.08.1995, GewA 96, 200 (202)).

    Die Scientology-Zentrale für Europa und 993/95 Afrika mit Sitz in Kopenhagen hat 1984 für ein Kurspaket einen Preis von DM 238.969,-- angegeben (OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 11, 53).

    Eine weitere Führungsanweisung von L. Ron Hubbard vom 04. Mai 1982 (zitiert nach OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 55) lautet auszugsweise:.

    Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang ein vielfach zitierter Brief L. Ron Hubbards (HCO-policy-letter of 9 March 1972 RR issue I, revised 4 August 1983; hier zitiert nach OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 56), in dem es heißt:.

    Seine Ziele können nicht abgekoppelt von den Gesamtzielen betrachtet werden (vgl. hierzu OVG Hamburg, U. v. 06.07.1993, a.a.O., Umdr. S. 76).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.1995 - 1 S 438/94

    Entziehung der Rechtsfähigkeit eines eingetragenen Vereins mit religiösem

    Denn es gibt hierfür konkurrierende Einzelpersonen und Organisationen, die auf den genannten Gebieten ebenfalls Sach- und Dienstleistungen gegen Entgelt anbieten (vgl. auch OVG Hamburg, Urt. v. 6.7.1993, DÖV 1994, 441, bestätigt durch BVerwG, Beschl. v. 16.2.1995, NVwZ 1995, 473 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.1995 - 14 S 2402/94

    Zum Gewerbebegriff

    Gewerbe i.S.d. §§ 1 Abs. 1, 14 Abs. 1 GewO ist jede nicht sozial unwertige (generell nicht verbotene), auf Gewinnerzielung gerichtete und auf Dauer angelegte selbständige Tätigkeit, ausgenommen Urproduktion, freie Berufe (freie wissenschaftliche, künstlerische und schriftstellerische Tätigkeit höherer Art sowie persönliche Dienstleistungen höherer Art, die eine höhere Bildung erfordern) und bloße Verwaltung und Nutzung eigenen Vermögens (BVerwG, Urteile vom 24.06.1976, vom 01.07.1987 und vom 26.01.1993, aaO; Beschluß vom 16.02.1995, GewArch 1995, 152; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.08.1981, GewArch 1981, 372; OVG Hamburg, Urteil vom 06.07.1993, GewArch 1994, 15; Friauf, GewO, RdNr. 17 zu § 1).
  • OVG Hamburg, 24.08.1994 - Bs III 326/93

    Kompetenz; Landesregierung; Warnung vor Weltanschauungsgemeinschaften;

    In Hamburg hat das OVG die Ansicht des Bezirksamts Hamburg-Mitte bestätigt, das davon ausgeht, der Ast. betreibe ein Gewerbe i.S. von § 14 GewO (DVBl 1994, 413).
  • VG Freiburg, 06.06.1994 - 4 K 758/93

    Werbungstätigkeit einer Religionsgemeinschaft als gewerbliche Tätigkeit;

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  • OLG München, 10.05.1995 - 21 U 3622/93

    Voraussetzungen und Umfang eines (qualifizierten) Widerrufsanspruchs

    Zwischenzeitlich ist auch schon die Idealvereinsfähigkeit einer nach deutschem Recht gegründeten scientologischen Niederlassung aberkannt worden (OVG Hamburg DVBl 94, 413 ff.).
  • BayObLG, 13.06.1997 - 3 ObOWi 21/97

    Straßenwerbung der Scientology-Kirche Deutschland e.V. - Sondernutzungserlaubnis

    Ist die Tätigkeit des Betroffenen Teil einer wirtschaftlichen Betätigung, insbesondere der Ausübung eines Gewerbes im Sinne des § 14 GewO durch die Scientology-Kirche Deutschland e.V. (vgl. dazu z.B. BVerwG DVBl 1995, 804 = GewArch 1995, 152 = NVwZ 1995, 473 ; BAG NJW 1996, 143 ; BPatG 31, 103; OVG Hamburg GewArch 1994, 15 = DVBl 1994, 413 ; VGH Mannheim NJW 1996, 3358 ), wird die Tätigkeit des Straßenwerbers regelmäßig eine erlaubnispflichtige Sondernutzung darstellen (vgl. dazu z.B. BVerwG NJW 1997, 406 ; 408; OVG Hamburg GewArch 1985, 279; OVG Lüneburg NVwZ-RR 1996, 244; 247; VG Frankfurt NVwZ 1991, 195).
  • OVG Hamburg, 04.03.1996 - Bs I 4/95

    Zahlung von Ausgleichsabgaben nach dem Schwerbehindertengesetz durch die

    Für das Eilverfahren bestehen im Hinblick auf die Entscheidungen des BAG vom 27.3.1995 (NJW 1996, 143 [BAG 22.03.1995 - 5 AZB 21/94] ) und des HmbOVG vom 6.7.1993 (DVBl 1994, 413) keine ernstlichen Zweifel daran, daß die hauptamtlich tätigen Mitarbeiter von Scientology Arbeitsplätze im Sinne von § 7 Abs. 1 SchwbG besetzen und die Vorschrift des § 7 Abs. 2 Nr. 2 SchwbG (Überwiegen von Beweggründen religiöser Art) zu ihren Gunsten nicht eingreift.
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